Donnerstag, 29. Mai 2008

Web 3.0 - Wie Menschen und Maschinen ihr Wissen im Web der Zukunft teilen

Gerade stoße ich in "Protexte" Nr. 39, der Zeitung der Evangelischen Akademie der Pfalz, die mehrmals im Jahr dem "Evangelischen Kirchenboten" beiliegt, auf folgende Veranstaltungsankündigung:
6.-8. Juni, Keysermühle, Klingenmünster
Web 3.0 - Wie Menschen und Maschinen ihr Wissen im Web der Zukunft teilen
Web 3.0 Technologien, die auf sozialen Netzwerken basieren, sind fester Bestandteil unseres Alltagslebens. Diese Informationsfülle ist Fluch und Segen zugleich.
Diese Ankündigung wirft für mich einige Fragen auf. Zunächst einmal verband ich bisher mit sozialen Netzwerken den Begriff Web 2.0. Was wäre dieses demnach für die Organisatoren der Veranstaltung? Nur Blogs und Podcasts? Sodann scheint mir gewagt zu behaupten, diese Technologien seien "fester Bestandteil unseres Alltagslebens". Für mich trifft das zu, und vermutlich auch für die Anbieter des Seminars - aber für den Großteil der Bevölkerung? Immerhin, der Titel der Veranstaltung verweist auf eine mögliche Interpretation dessen, was hier mit Web 3.0 gemeint sein könnte: dass zunehmend "intelligent" arbeitende Maschinen im Web auftauchen, die selbstständig und aktiv das in sie eingespeiste oder gar von ihnen selbst erarbeitete Wissen in die Netzwelt einbringen - während das Web 2.0 noch vorrangig von menschlichen Usern gestaltet wird.

Gut, ein wenig klingt diese Vorankündigung für mich so, als sei bei der redaktionellen Bearbeitung des Termintextes für die Zeitung etwas verloren gegangen, was zum Verständnis nötig gewesen wäre. Nichtsdestotrotz interessiert mich dieses Seminar natürlich brennend. Schade, dass ich erst jetzt davon erfahre, denn nun ist es fraglich, ob ich es schaffen werde, wenigstens zeitweise daran teilzunehmen.

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