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Mittwoch, 6. Februar 2013

Murphy's Church Law



„Wenn du für fünfzig Leute Stühle stellst, kommen zwanzig. Stellst du nächstes Mal für zwanzig, kommen siebzig.“

Wer, der schon Veranstaltungen vorzubereiten hatte, kennt das nicht? Solche Vorkommnisse haben schon fast gesetzmäßigen Charakter. Heiko Kuschel, Citykirchenpfarrer in Schweinfurt in Unterfranken, sammelt speziell „kirchliche Veranstaltungsregeln“ auf Twitter und seiner Homepage kuschelkirche.de.

Zum Beispiel:
„Das Essen wird grundsätzlich während der stillen Gebetsphase in der Andacht geliefert.“
oder
„Wenn Sie schon morgens Tische stellen, dekoriert später der Seniorenkreis für die morgige Feier um.“

Und natürlich die Klassiker:
„Der Beamer funktioniert nicht.“
sowie
„Die Rückseite des Blattes ist immer falsch herum kopiert.“

Und welche menschlichen Dramen verbergen sich hinter einer Regel wie Nummer 39: „Die zum Abschluss der Konfirmanden-Radtour versprochene Eisdiele hat Ruhetag.“

Eigentlich ist das Murphy’s Gesetz für die Kirche. „Murphy’s Church Law“ sozusagen. Wozu das gut ist? Zum Schmunzeln, Amüsieren – und sich mal wieder bewusst werden: Es ist nicht alles planbar, mal spielt die Technik nicht mit, mal menschelt’s. Verkrampf dich nicht im Perfektionismus; nimm es mit einer Portion Gelassenheit und Gottvertrauen.

Und zwar selbst angesichts der kirchlichen Veranstaltungsregel, welche die Konkurrenz der Religionen überdeutlich zum Ausdruck bringt.
Nummer 43 lautet: „Fußball geht vor.“



RPR1 Angedacht
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Donnerstag, 4. Oktober 2012

Kleiner Fischerverein


Es gibt einen Witz, in dem der Papst nach seinem Tod an die Himmelspforte kommt und dort nicht erkannt wird.
"Aber ich bin doch der Papst!"
"Papst, Papst ... nie gehört, was soll das sein?", fragt Petrus.
"Aber ich bin doch dein Nachfolger!", protestiert der Papst.
"Hm, das sollte ich doch wohl wissen", meint Petrus süffisant.
"Ich bin das Oberhaupt der katholischen Kirche!", macht der Papst einen letzten Versuch.
"Kirche, hmm ... einen Moment, ich frag' mal nach."
Petrus bringt das Anliegen vor Jesus; aber der ist auf Anhieb genauso überfragt und greift deshalb zum Telefon. Kurz darauf bricht Jesus in schallendes Lachen aus. Dann sagt er: "Petrus, stell dir vor, der kleine Fischerverein, den wir damals gegründet haben ... den gibt's immer noch!"

Ja, in der Tat, wenn es auch nicht das richtige Wort ist: Den kleinen Verein gibt's immer noch – inzwischen mit unzähligen Ortsvereinen und Regionalverbänden, wenn man so will, mit unterschiedlichen Ausprägungen, auch Streitpunkten, mit schwieriger, ja, oft trauriger und beschämender gemeinsamer und getrennter Geschichte – und doch: in alledem miteinander verbunden durch die eine Taufe auf den Namen des dreieinigen Gottes.

„Wir danken Gott allezeit für euch alle … ihr seid ein Vorbild geworden für alle Gläubigen“ – das schreibt einst der Apostel Paulus an die von ihm erst kurz zuvor gegründete christliche Gemeinde in Thessaloniki. „Wir danken Gott allezeit für euch alle“ – für vielleicht fünfzig Leute, die inmitten einer pulsierenden, multireligiösen Hafenmetropole zum Gottesdienst zusammen kommen und Nächstenliebe üben.

Die christliche Gemeinde ist gegründet auf Hoffnung. Es gibt uns noch, uns, den kleinen Fischerverein, gegründet von Jesus und Petrus vor 2000 Jahren. Knapp fünfzig Millionen in Deutschland, über zwei Milliarden in aller Welt.

Und Gott Vater spricht zu Gott Sohn: „Natürlich gibt’s den noch. Du hast doch damals dem Heiligen Geist gesagt, dass er sich um sie kümmern soll. Und du weißt ja, der ist hartnäckig. Was der einmal angefangen hat, das gibt er so schnell nicht auf, egal, wie schwer sie es ihm machen.“

Und Petrus sagt an der Himmelspforte: “Ist gut, Papst. Komm rein.“

Freitag, 18. Mai 2012

Spielplatzrebellen

Da, wo ich wohne, fast direkt vor unserer Haustür, gibt es einen kleinen Kinderspielplatz. Einen sehr kleinen. Aber er ist der zentrale Treffpunkt für alle Kinder aus der Nachbarschaft, die Kleinsten wie auch die Älteren. Und das war und ist gar kein Problem: Die Älteren nehmen Rücksicht, räumen sofort die Schaukel, wenn Kleine auf den Spielplatz kommen, helfen ihnen sogar rauf und schubsen sie an.

Dann, eines Tages, war ein grünes Schild an der Umzäunung angebracht: „Kinderspielplatz“, darunter: „für Kinder unter sechs Jahren“.

Schon am nächsten Tag hatte jemand das „unter sechs Jahren“ weggekratzt, irgendwann stand nur noch „Inderspielplatz“ da, dann wurden sogar wieder Buchstaben hinzugefügt, seitdem ist es ein „Blindenspielplatz“. Kreativ, finde ich.

Jaaa, es ist Sachbeschädigung, und nein, so etwas tut man nicht. Aber ich musste doch schmunzeln angesichts dieser kleinen Spielplatzrebellion.

Denn: Ist es wirklich nötig, auch dort nach Schema F zu handeln und etwas ganz offiziell zu regeln,
  • wo ungeschriebene Regeln gelten 
  • wo sich gutes Miteinander ganz von selbst etabliert hat 
  • wo niemand die anderen in ihrer Freiheit einschränken muss, weil alle mit ihrer Freiheit umzugehen wissen?
„Seht zu, dass diese eure Freiheit für die Schwachen nicht zum Anstoß wird!“, schreibt der Apostel Paulus in ganz anderem Zusammenhang an seine Gemeinde in Korinth (1. Kor 8,9). Wo sich alle ganz von selbst an diese einfache Regel halten, da braucht es kein Schild, das den einen etwas erlaubt und es den anderen verbietet.

UPDATE .... das (vorläufige) Ende vom Lied: Die Rebellion schnöde niedergeschlagen. :-(
 ... abgesehen davon, dass der Fußballspieler auf dem Schild einmal durchgestrichen war :-)

Mittwoch, 16. Mai 2012

Quak und Amen.

Er passt locker auf einen halben Daumennagel. Nicht einmal 8 Millimeter lang ist er: ein vor kurzem neu entdeckter Frosch aus Papua-Neuguinea.

Ob ein so kleiner Frosch überhaupt quaken kann? Und wenn: Könnte ich es hören?
Es kann ja nicht einmal ein Prinz aus ihm werden, denn er ist sogar zu klein zum Küssen.
Wenigstens braucht er keine Angst zu haben, dass jemand seine Froschschenkel verspeisen will.

Ein winziges Lebewesen, so klein und unscheinbar, dass bis vor kurzem niemand wusste, dass es überhaupt existiert. Immer übersehen, nie beachtet, hat der kleine Frosch einfach so vor sich hingelebt.

Und nun ist er plötzlich einzigartig: Denn er ist – zumindest derzeit – das weltweit kleinste Wirbeltier. Und auf einmal bekommt er Zeitungsschlagzeilen, wird in Überlebensgröße abgebildet: ein Ergebnis der Evolution, ein Wunder der Schöpfung.

„Der Herr des Alls hat die Kleinen und die Großen geschaffen und sorgt für alle gleich“, heißt es im biblischen Buch der Weisheit (Wsh 6,8). Und ein Psalmbeter ist überzeugt: „Er segnet … die Kleinen und die Großen“ (Ps 115,13).

Wenn ich mir den kleinen Frosch auf dem Foto in vielfacher Vergrößerung betrachte, den winzigen neuen Rekordhalter, wird mir klar: Ob ich mich klein oder groß fühle, das hängt immer von der Perspektive ab. Dass Gottes Segen mich in allen Perspektiven begleiten soll, das hängt nur von Gott selbst ab.

Und darauf kann ich mich verlassen. Quak. Nein: Amen.

Freitag, 11. November 2011

Mein Licht ist aus, ich geh' nach Haus.

OHM - Geburt Christi 1eExistentiale Interpretation

"So fühle ich mich jeden Tag, wenn die Schicht vorbei ist."

Theologische Interpretation

"Die bestechende rhetorische Form des Parallelismus Membrorum bringt hier die ganze Heilsgeschichte Gottes mit uns Menschen zum Ausdruck: Vom Lebenslicht, das der Schöpfer einmal in uns entzündet hat, bis hin zur Rückkehr in die ewige Heimat in Gottes Gegenwart, wenn unser Licht dereinst erlöschen wird."

Feministische Interpretation

"Ausgehend von der Hermeneutik des Verdachts müssen wir vermuten, dass es Vertreter der patriarchalen Herrscherschicht waren, die dem weiblichen Ich das Licht ausgeblasen haben, um es wieder zurück zu Heim und Herd zu schicken. Schwestern, wehrt euch gegen solche Unterdrückung! Lasst eure Lichter auflodern, öffentlich und weithin sichtbar! Kommt heraus aus den Häusern, mitten ins Leben!"

Alltagspragmatische Interpretation, vor allem am 11.11.

"Ham wir noch'n Ersatzbirnchen?"

Samstag, 24. Oktober 2009

Getauft? Keine Angst vorm Föhn!

Wenn Sie getauft sind: Vorsicht nach der morgendlichen Dusche bei der Verwendung des Haartrockners - ruckzuck könnten Sie sich Ihre Taufe weggeföhnt haben!

So'n Quatsch, meinen Sie? Sehe ich genauso. Aber so sieht ein aktueller Trend unter den so genannten Neuen Atheisten aus, vor allem im angelsächsischen Raum. Ent-Taufen nennt sich das; damit schwören überzeugte Atheisten dem Glauben ab: Ein falscher Pfarrer benutzt einen Föhn mit der Aufschrift "Vernunft", um das Wasser der Taufe symbolisch wegzublasen. Anschließend gibt’s ein Anti-Abendmahl: statt Brot und Wein Cracker mit Erdnussbutter. Und dann erhalten die Kandidaten ihr Ent-Taufungs-Zertifikat.

Es ist bedauerlich, dass es Menschen gibt, die ihre Taufe im Kindesalter im Nachhinein als Zwang und Bevormundung ansehen. Die Kirche und Glaube so erlebt haben, dass sie ihnen als etwas erscheint, demgegenüber sie alle Vernunft fahren lassen müssten. Zumindest hier im Land der Reformation treten Christen für das Bündnis von Glaube und Vernunft ein.

Bedauerlich ist auch, welches falsche Verständnis der Taufe in diesem Anti-Ritual zum Ausdruck kommt. Es ist völlig absurd – als wäre die Taufe irgendeine böse Hexerei, die mit einer Gegenhexerei behandelt werden müsste. Der Reformator Martin Luther schrieb einmal: "Die Sakramente werden nicht erfüllt, indem sie geschehen, sondern indem sie geglaubt werden." Es geschieht nichts Magisches in dem Moment, wenn das Wasser den Kopf des Täuflings berührt. Und die Lebensgemeinschaft, die Freundschaft zwischen Gott und Mensch, die mit der Taufe begründet wird, wird durch den Glauben erst endgültig besiegelt.

Glaube aber ist immer beides: Er ist mir einerseits gegeben, ein Geschenk – und ich habe ihn mir andererseits persönlich angeeignet und mich dafür entschieden.    Deshalb bleibt die Anti-Taufe nur ein Späßchen. Rückgängig machen geht nicht. Wo aber der Glaube nicht ist, spielt die Taufe für den Getauften ohnehin keine Rolle.

Aber: Gott ist offen. Die Taufe ist die lebenslang gültige Zusage der Vergebung und Liebe Gottes. Er ist lebenslang offen für Nähe zu ihm und Ferne von ihm.

Und wenn der Glaube zwischendurch entschwindet oder erst spät aufkeimt, dann kann ich dankbar dafür sein, dass – lange bevor ich mich für ihn entschieden habe – Gott sich schon für mich entschieden hat.

Also: Keine Angst vorm Föhn.

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Mittwoch, 16. September 2009

Kann mir jemand die Bedeutung des Buttons erklären, den Ringo Starr hier trägt? #Beatles


via zeit.de

Eine erste Google-Suche nach "Sink the magic christian" war jedenfalls nicht erfolgreich. Soll das eine Anspielung sein auf "Puff the magic dragon"? Oder heißt es "Versenkt die magischen Christen"? Aber was soll das dann bedeuten?


Nachtrag: Des Rätsels Lösung findet sich in http://en.wikipedia.org/wiki/The_Magic_Christian_(film) und http://www.beatlesinterviews.org/db1969.1210.beatles.html - vgl. auch die Kommentare zu diesem Beitrag. Dank an Tobias von theolobias.de

Dienstag, 15. September 2009

Diese Kornkreise sind gefälscht!

Kornkreise
Der Bauer war wütend: Schon wieder hatten die Außerirdischen in seinem Kornfeld TicTacToe gespielt.
via deinmeister.de


Leider ist hier ziemlich offensichtlich, dass dies gefälschte Kornkreise sein müssen. Denn intelligente Wesen, die interstellare Reisen bewerkstelligen können, wüssten sicher, dass Tic Tac Toe bei beiderseits korrektem Spiel stets unentschieden endet. Wie? Beginnt man selbst, setzt man sein erstes Zeichen in die Mitte, ansonsten in eine Ecke (außer natürlich, der Gegner macht sein erstes Zeichen nicht in die Mitte, dann ergattert man sie wieder selbst). Der Rest ergibt sich von allein.

Mittwoch, 9. September 2009

Dienstag, 25. August 2009

Wie der Saarländer sich das Paradies vorstellt...

"Der Mensch denkt, Gott lenkt, der Saarländer schwenkt"
(in einer kleinen, aber feinen Region im Südwesten Deutschlands
sehr stark belegte Lesart von Sprüche 16,9):


Aufgenommen am 1. August 2009 in Owwabedschbach.
Unglaublich: Ich war so außer Schwenk-Übung, dass ich fast
das unerlässlich wichtige Utensil in meiner linken Hand vergessen hätte.

Übrigens: Früh übt sich, was ein Schwenker (bzw. Schwenkerin) werden will:



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Montag, 1. Dezember 2008

Computer sind illegal!

Spaßeshalber mal wieder etwas aus der Rubrik "Sprachpflege":
In der Meldung "Richter lehnen PC-Rundfunkgebühr ab" vom 24. November auf netzeitung.de lautet der erste Satz:
Das Verwaltungsgericht Wiesbaden zweifelt an einer Rechtsgrundlage für solche Geräte.
Kein Wunder: Computer machen faul, dick und süchtig. Solche mit Internetanschluss regen im schlimmsten Fall zu eigenständiger Information und Urteilsbildung in gesellschaftspolitischen Sachverhalten an, im nicht weniger schlimmen zur kritiklosen Übernahme haltloser Behauptungen.
Gegen den Verkauf dieser Geräte sollte dringend mit harter Hand vorgegangen werden!

Freitag, 31. Oktober 2008

Jesus aus Schokolade - zum Aufregen oder zum Anbeißen?

Es ist ein Jesus zum Anfassen - und Anbeißen. Vollmilch, 100 Gramm – der "Goldjesus" oder "Sweetlord", der Heiland ganz aus Schokolade, den sich Frank Oynhausen aus Duisburg ausgedacht hat.

Der erfährt derzeit allerdings viel Gegenwind:
Ein bayerischer Hersteller von Verpackungsfolie kündigte die Zusammenarbeit auf. Beim 1. Paderborner Schoko-Festival am vergangenen Wochenende intervenierte die Stadt, so dass der Schokojesus nicht ausgestellt wurde, und das katholische Bistum kritisierte die Verkitschung Jesu. Selbst die Evangelische Kirche wies Oynhausen per E-Mail darauf hin, er müsse mit Protesten seitens der Gläubigen rechnen.

Ich persönlich kann diese Aufregung nicht verstehen.

Kommerz? Gotteslästerung? Bitte, bleiben wir doch auf dem Boden.
Ich meine, gotteslästerlich wird der Kommerz an anderer Stelle. Zum Beispiel, wenn Spekulatius und Lebkuchen schon ab Ende August im Laden stehen. Zum Beispiel, wenn es als selbstverständlich angesehen wird, dass Adventssonntage verkaufsoffen sind. Zum Beispiel, wenn christliche Symbole und Gestalten wie der heilige Nikolaus und das Christkind verdrängt werden von Figuren wie dem Weihnachtsmann und seinen Rentieren.

Da sage ich: Lieber als dieser seltsame Typ im roten Mantel mit weißem Fellbesatz, der einen großen Sack auf dem Rücken trägt, manchmal im glitzernden Cola-Laster angefahren kommt, und nicht viel mehr zu sagen hat als: "Ho Ho Ho" - also, lieber als dieser Typ wär' mir der Schokojesus allemal.

Und, mal ehrlich: Jesus in aller Munde - das wäre doch super!

Montag, 20. Oktober 2008

Web 2.0 - Der Hype ist vorbei, jetzt wird gearbeitet

In diesem Fundstück steckt doch ein feines Körnchen Ironie:



Wenn das mal nicht unfreiwillig komisch ist. Ich musste jedenfalls laut lachen. :-)

Montag, 22. September 2008

Karten oder Würfel - was denn jetzt? Das "Entdeckungsspiel Presbyterium" der pfälzischen Landeskirche

Die Vorbereitungen zu den Presbyteriumswahlen in den pfälzischen Kirchengemeinden am 1. Advent laufen auf Hochtouren. Das erklärte Ziel ist, wieder eine Wahlbeteiligung von über 30 Prozent zu erreichen. Ein Produkt der Vorbereitung ist das "Entdeckungsspiel Presbyterium", das der Leiter des Religionspädagogischen Zentrums in Neustadt a.d.W., Pfarrer Michael Landgraf, unter Mitarbeit von Bernadette Ritter, Jill Rohde und Rita Kurtzweil entwickelt hat. Das Spiel wurde schon im Sommer an alle Gemeindepfarrämter versandt, kann
aber auch im Öffentlichkeitsreferat der pfälzischen Landeskirche zum Preis von fünf Euro
angefordert werden.

Ich schreibe hier nicht über dieses Spiel, weil ich es so toll finde und allen Gemeinden ans Herz lege. Wahr ist, dass ich es noch überhaupt nicht zu Gesicht bekommen habe. Ich möchte aber gerne das Schmunzeln weitergeben, dessen ich mich nicht erwehren konnte, als ich gerade die Pressemitteilung zu diesem Spiel in meiner Mailbox fand. Da wird das Spielmaterial folgendermaßen beschrieben:
Es gibt keine hundertseitige Spielanleitung, keine große Kiste mit hochglänzendem Spielplan und schon gar keine Konsole mit Joystick. Das Spiel besteht lediglich aus 19 Karteikarten im Format DIN-A5, auf denen jeweils eine kurze Einführung, der Spielablauf und gegebenenfalls die Lösungen verzeichnet sind und zwölf kleinen Rollenkarten zum Ausschneiden.
So weit, so gut. Aber welche Grafik finde ich im Anhang der E-Mail?