Dann, eines Tages, war ein grünes Schild an der Umzäunung angebracht: „Kinderspielplatz“, darunter: „für Kinder unter sechs Jahren“.
Schon am nächsten Tag hatte jemand das „unter sechs Jahren“ weggekratzt, irgendwann stand nur noch „Inderspielplatz“ da, dann wurden sogar wieder Buchstaben hinzugefügt, seitdem ist es ein „Blindenspielplatz“. Kreativ, finde ich.
Jaaa, es ist Sachbeschädigung, und nein, so etwas tut man nicht. Aber ich musste doch schmunzeln angesichts dieser kleinen Spielplatzrebellion.
Denn: Ist es wirklich nötig, auch dort nach Schema F zu handeln und etwas ganz offiziell zu regeln,
- wo ungeschriebene Regeln gelten
- wo sich gutes Miteinander ganz von selbst etabliert hat
- wo niemand die anderen in ihrer Freiheit einschränken muss, weil alle mit ihrer Freiheit umzugehen wissen?
UPDATE .... das (vorläufige) Ende vom Lied: Die Rebellion schnöde niedergeschlagen. :-(
... abgesehen davon, dass der Fußballspieler auf dem Schild einmal durchgestrichen war :-)
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