Ein Rückblick
Im Sommer 2010 ging Paper.li an den Start. Ich war ein "Early Adopter", neugierig, wie das wohl funktionieren würde, damit eine eigene Online-Zeitung zu erstellen. Und ich wählte die denkbar einfachste Herangehensweise: Meine Twitter-Liste, in der ich alle mir bekannten twitternden evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer zusammenfasste, existierte ja ohnehin bereits. Also erstellte ich ein Paper.li mit dem wenig kreativen, dazu noch denglischen Titel "The EvPfarrer's Daily" und speiste die Pfarrer-Twitterliste als einzige Quelle ein. Den Rest machte der Algorithmus automatisch: jeden Tag zu einer bestimmten Zeit die relevantesten Tweets noch einmal im Zeitungslayout aufbereitet zusammenzustellen. Auf meinem Twitteraccount erschien zeitgleich ebenfalls automatisiert ein Tweet, der auf die aktuelle Ausgabe hinwies und zudem einige der Kolleg/innen, deren Beiträge darüber nochmals verbreitet wurden, per @-Erwähnung darauf aufmerksam machte.Für mich selbst überraschend fand die "Zeitung" einige Resonanz.