Sonntag, 29. Juni 2008

Die Top 30 der deutschsprachigen Friendfeed-Nutzer laut Google-Rangliste

Wie meinem Blogeintrag vom 17. April zu entnehmen ist, nutze ich seit einiger Zeit mit wachsender Begeisterung den Lifestream-Dienst Friendfeed. Nun hat der amerikanische Blogger Mark Krynsky (Los Angeles) in seinem Lifestream Blog die zu diesem Zeitpunkt Top 30 FriendFeed Users Based on Google Ranking zusammengestellt. Naturgemäß setzt sich diese Liste vor allem aus englischsprachigen Nutzern zusammen. Der einzige deutschsprachige, der es hineingeschafft hat, ist Johannes Kleske. Gratulation!

Ich habe nun meinem spontanen Gedanken, die entsprechende Google-Suche auf die Sprache Deutsch zu beschränken, nachgegeben, und präsentiere nachfolgend die derzeitigen Top 30 der deutschsprachigen Friendfeed-Nutzer laut Google-Rangliste. Weil einzelne Friendfeed-Nutzer nicht mit ihrem vollen Feed in den Top 30 bei Google erscheinen, sondern beispielsweise mit ihrer Kommentar- oder ihrer Friendfeed-internen Nachrichten-Seite, habe ich die Liste um ein paar Plätze verlängert. Kann mir jemand sagen, was "?start=90" bewirkt, wenn es an eine Friendfeed-URL angehängt wird (wie in dieser Liste bei Dieter Schwarz)?

Platz 1 ist natürlich logisch:
  1. Johannes Kleske
  2. Martin Gommel
  3. Mario Scheuermann
  4. Thomas Pleil
  5. Chronistin
  6. Fu_
  7. Max Hartmann
  8. Klaus Eck
  9. Matthias Schwenk
  10. michael h
  11. cbgreenwood
  12. Daniel
  13. fst
  14. Kerstin Probiesch
  15. Jérôme
  16. Thomas Frütel
  17. benedikt
  18. marcel weiss
  19. Alexander Ebel
  20. Wolfgang Heinrich
  21. Marco Sascha Sven Hoppe
  22. Ansgar Wollnik - FriendFeed items
  23. Ralf G.
  24. Ronnie Grob
  25. Daniel Backhaus
  26. Matthias Zellmer - FriendFeed items
  27. Thomas Hoppe
  28. Alexander Cyliax
  29. Franziska - FriendFeed items
  30. Marcel
  31. Sebastian Voss
  32. Dieter Schwarz (start=90)
  33. Timo Heuer
Immerhin, Rang 19 für mich selbst. Aber "da geht noch was", würde Harald Schmidt sagen - der neuerdings auch twittert (wenn er's denn tatsächlich ist). Sehe aber gerade, dass er inzwischen schon nicht mehr twittert. Jedenfalls nicht mehr seit 21 Tagen.

UPDATE: Habe birdflygao aus der Liste entfernt, weil ich festgestellt habe, dass es ein Kommentarspammer ist.

Begeistert für den Fußball. Auch für den Glauben?

Endlich Endspiel! Diesen Stoßseufzer teilen heute wirklich einmal alle im Land: Die einen sind schon ganz heiß drauf, dass das Spiel zwischen Deutschland und Spanien angepfiffen wird – die anderen hat das ganze Brimborium der vergangenen Wochen mit flatternden Fähnchen et cetera nur genervt oder gelangweilt, und sie sind froh, wenn endlich der EM-Abpfiff ertönt.

Ich persönlich bewege mich irgendwo in der Mitte: Ich verfolge die Spiele vor allem der deutschen Mannschaft, freue mich auch, wenn sie gewinnt, nehme es aber gelassen, wenn ihr etwas nicht gelingt und amüsiere mich darüber, wie bierhoff, tschuldigung, bierernst das manche nehmen. Und das Fähnchen hab’ ich mir auch gespart – eines mit dem ganzen Globus drauf wäre vielleicht eine Idee gewesen.

Auch in vielen Gottesdiensten dürfte heute Fußball Thema sein. Das bietet sich geradezu an angesichts der vergleichbaren Rituale: Hier Stadionhymnen, da Kirchenlieder; hier Sprechchöre, da Gebete; hier Trikots, da liturgische Gewänder – alles gar nicht so weit voneinander weg. Humoristisch zusammengefasst hat das kürzlich der Religionswissenschaftler Michael Blume in seinem Spontan-Blogeintrag vor der Abfahrt zum EM-Halbfinale zwischen Deutschland und der Türkei. Vorrangig als Spaß gedacht, aber wie jedem guten Witz liegt auch diesem die aufmerksame Beobachtung realer Verhältnisse zugrunde.

Schließlich die Begeisterung. Wie ein Team zusammenwächst, wie Fans mitgehen, mitfiebern und hoffen, ihre Mannschaft voll Inbrunst unterstützen: So kann auch Gemeinschaft im Glauben aussehen – und tut es auch oft. Nur meistens nicht ganz so laut. Aber eben begeistert von der Sache, fair im Umgang miteinander, gemeinsam feiernd trotz aller Unterschiede.

Ob Fußballfan oder EM-genervt: Zeigen wir ruhig öfter, dass unser Gott ein freundlicher Gott ist, ein Gott des Lebens und der Liebe.

[Dieser Beitrag ist, leicht verändert und gekürzt, auch als Rundfunkandacht im "ProtCast Pfalz" zu hören.]

Freitag, 27. Juni 2008

Dinge, die man tun kann... wenn man tot ist

Gerade erreicht mich per E-Mail die folgende Pressemitteilung:
Dinge, die man tun kann... wenn man tot ist
29. Juni 2008, 23.55 Uhr, arte


Wenn Sie glauben, nach dem Ableben ist Schluss, dann gehen sie doch mit der

Filmemacherin Tanja Hamilton auf eine sehr außergewöhnliche Reise.

Nach dem Tod in einem Grab zu verrotten? Das kann es doch nicht sein! In

Deutschland, USA und Frankreich lässt sich weit mehr mit seinem Körper
anstellen, als man gemeinhin denkt. Natürlich muss man erst mal bereit sein,
sein bestes Stück auch herzugeben. Eine nicht ganz einfache Entscheidung.
Und ob man den Menschen, denen Tanja Hamilton begegnet ist, auch als
Leichnam unter die Finger kommen will? Auf diese Frage sollten sie sich
selbst ein Bild verschaffen – auch wenn es schwer fällt!
...

Weitere Informationen unter http://eikon-suedwest.de
Abgesehen davon, dass der Film schon von dieser Ankündigung her recht interessant klingt (hoffentlich hält er auch, was er verspricht), stelle ich mir den Gefühlsumschwung vom EM-Final-Spiel auf dieses Thema durchaus als lohnende Lebenserfahrung vor. Gut - wenn die Deutschen verlieren, ist man vielleicht gerade in der richtigen Stimmung ;-)