Montag, 8. August 2011

Schulanfang - Lernen und staunen

Lukas, Sara und Max sitzen in der Schule im Gruppenraum und lesen in ihren Biologiebüchern. Dort steht:

Die Giraffe ist das größte Tier der Erde. Sie kann über fünf Meter werden. Trotz des langen Halses hat sie wie der Mensch nur sieben Nackenwirbel. Beim Trinken spreizt das Tier die Vorderbeine, um mit dem Kopf auf den Boden zu kommen. Lange hat man herumgerätselt, warum es dem Tier nicht schwindlig wird, wenn es den Kopf aus dieser Höhe senkt und das Blut ins Gehirn strömt. Heute weiß man, dass kleine Klappen in den Blutgefäßen beim Heben und Senken des Kopfes sich öffnen oder schließen und so einen Überdruck verhindern.

Leonie setzt sich zu ihren Klassenkameraden und fragt:
„Was macht ihr?“
Lukas sagt: „Ich mache meine Hausaufgaben.“
Sara sagt: „Ich lerne fürs Leben.“
Max meint nur: „Ich staune.“ [1]

Hausaufgaben machen, fürs Leben lernen, staunen – das alles ist Schule, mal schön, mal doof, mal anstrengend, mal easy.

Euch allen in Rheinland-Pfalz und im Saarland, für die heute nach den Sommerferien wieder die Schule beginnt, wünsche ich, dass ihr vor allem viel zu staunen und zu lachen habt. Und Lehrerinnen und Lehrer, die euch dazu immer wieder Anlass geben.
Möge Gott euch auf eurem Schulweg und eurem Weg ins Leben begleiten.

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[1] [Die Geschichte wurde – mit anderen Schülernamen – entnommen aus: Haberhausen, Heribert: Geschichtenbuch Religion, Bd. 1: Grundschule, Düsseldorf 1999, S. 308f.]
Dieser Beitrag ist als Rundfunkandacht für Rockland Radio "Feels Like Heaven" erschienen und kann über das entsprechende Podcast-Angebot angehört werden.

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