Gestern wurde in Berlin das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit eröffnet. Es geht darum, die Aufmerksamkeit zu stärken für Menschen, die sich freiwillig und ehrenamtlich engagieren.
Bezogen auf den kirchlichen Bereich, wird es in Zukunft eine zentrale Aufgabe von Pfarrerinnen und Pfarrern sein, das Ehrenamt zu pflegen und zu fördern.
Dabei müssen sich die künftigen „Freiwilligenmanager“, egal wo, auf neue Strukturen einstellen: Früher haben sich die Menschen oft langfristig in einem Bereich engagiert. Heute sind viele oft nur noch bereit, sich für ein inhaltlich und zeitlich begrenztes Projekt einzusetzen.
Aber eines haben heute viele Ehrenamtliche gemeinsam: sie begreifen ihr Engagement als Chance zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung. Mit ihrem Engagement wollen sie nicht nur „geben“, sondern auch etwas „haben“, etwas „zurückbekommen“. Sie wünschen sich Bestätigung und Anerkennung, auch die Möglichkeit, sich persönlich fort- und weiterzubilden. Sie wollen ihre Interessen einbringen, Kompetenzen entwickeln und selbstständig Verantwortung übernehmen.
Auf dieses Bedürfnis der Ehrenamtlichen einzugehen bedeutet Kosten und Mühe. Aber wenn wir als Kirche mündige und engagierte Christen haben möchten, sollte uns das diese Anstrengung wert sein. Ehrenamtliche „machen eben Arbeit“ – im doppelten Sinn.
Dieser Beitrag ist als Rundfunkandacht für Rockland Radio "Feels Like Heaven" erschienen und kann über das entsprechende Podcast-Angebot angehört werden.
Bezogen auf den kirchlichen Bereich, wird es in Zukunft eine zentrale Aufgabe von Pfarrerinnen und Pfarrern sein, das Ehrenamt zu pflegen und zu fördern.
Dabei müssen sich die künftigen „Freiwilligenmanager“, egal wo, auf neue Strukturen einstellen: Früher haben sich die Menschen oft langfristig in einem Bereich engagiert. Heute sind viele oft nur noch bereit, sich für ein inhaltlich und zeitlich begrenztes Projekt einzusetzen.
Aber eines haben heute viele Ehrenamtliche gemeinsam: sie begreifen ihr Engagement als Chance zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung. Mit ihrem Engagement wollen sie nicht nur „geben“, sondern auch etwas „haben“, etwas „zurückbekommen“. Sie wünschen sich Bestätigung und Anerkennung, auch die Möglichkeit, sich persönlich fort- und weiterzubilden. Sie wollen ihre Interessen einbringen, Kompetenzen entwickeln und selbstständig Verantwortung übernehmen.
Auf dieses Bedürfnis der Ehrenamtlichen einzugehen bedeutet Kosten und Mühe. Aber wenn wir als Kirche mündige und engagierte Christen haben möchten, sollte uns das diese Anstrengung wert sein. Ehrenamtliche „machen eben Arbeit“ – im doppelten Sinn.
Dieser Beitrag ist als Rundfunkandacht für Rockland Radio "Feels Like Heaven" erschienen und kann über das entsprechende Podcast-Angebot angehört werden.
bitte, bitte lesen sie diesen blog, damit sie sehen können, wie man in berlin mit ehrenamtlichen umgeht, die sich seit vielen jahren engagieren :
AntwortenLöschennazareth.blog.de
sollten sie ihn für lesenwert empfinden, posten sie ihn doch auch bitte über twitter - wir sind wirklich verzweifelt, weil uns in der landeskirche niemand hilft!
dankeschön ck_axehammer
Wir können uns hier in Bonn ein gutes Ehrenamt so aussuchen, daß es eine gewisse "Erfüllung" verspricht, da mit zu machen. Mich stört da nur immer wieder das Gelabere, wie toll es doch ist, daß man uns erlaubt, uns im Ehrenamt aufzuopfern. Die Kirche muß das ja nicht sein, wo wir uns dann einbringen, wenn sie uns nicht hilft. Hier in Bonn haben wir gute Unterstützung durch das Sozialamt und durch das Amtsgericht für den Bereich der ehrenamtlichen Betreuung. Gerade diese ehrenamtliche Arbeit wird immer wichtiger (Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser undsoweiter). Danke für die Beiträge zu diesem Thema.
AntwortenLöschenJürgen Braune-Krickau 17. Mai 2011